Die Besondere

In keiner nicht-deutschen Stadt war ich mit meiner Familie so oft wie in Venezia. Als Kind, als Jugendliche und dann in den letzten zwei Jahrzehnten zur Kunst-Biennale. Das Gassenlabyrinth, die Nischen, die Innenhöfe, die so schwer einzusehen sind, ihre morbide Mystik und die Allgegenwärtigkeit von langer Geschichte hat doch einen unglaublichen Reiz. Alleine schon durch die Palazzi und Häuser, die nach außen hin seit jeher unverändert im Wasser stehen. 
Am besten finde ich Venezia nach Einbruch der Dunkelheit, wenn wesentlich weniger Menschen in den Gassen pilgern. Die sparsame, warme Beleuchtung schafft so viele kleine Räume, die fast schon Wohnzimmercharakter haben.
Man kann den Massen und Souvenirs durchaus entkommen, wenn man will und eine authentischeres Venezia wahrnehmen: Menschen, die wirklich hier wohnen, an der Riva die Zeitung lesen, sich auf einen Cafè treffen, mit dem Vaporetto pendeln, einkaufen, ihren Müll und ihre Wäsche raushängen, Lieferungen bringen, reparieren…

Venezia, die wunderbar autolose.

Die folgenden Bilder sind zusammengestellt aus den Jahren 2009/2011/2013 und 2017. Auch einige Fotos aus Burano, der bunten, kleinen Laguneninsel sind dabei. Danke für euer Interesse!

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