WinterTour 2021
Vier Wochen UNTERWEGS. Der lange vierte Covid-Lockdown im winterlich frischen Melbourne liegt im Endstadium. Wir scharren mit den Hufen, möchten raus in die Natur, aufbrechen zu unserem bisher längsten Road Trip während unseres Australienaufenthalts.
Der Termin des Reisestarts steht fest, noch unklar ist unser Ziel: Süd oder Nord? Tasmanien oder Northern Territory? Es steht und fällt mit den Einreisebedingungen für SA (South Australia) und NT.
Zwei Tage vor Abreise steht es dann endlich fest. Der Norden gewinnt, die Grenzen sind offen. Nach einer detaillierten Online-Registrierung (mit Angabe der Stationen der letzten vierzehn Tage, die nicht in Risikogebieten liegen dürfen), kann man nun ohne Einschränkungen, also Quarantäne oder Test einreisen. Wunderbar.
Der Zeitplan ist recht straff. Wir haben vor, Victoria und die näheren Regionen SA’s zügig zu durchqueren, um für richtiges „Neuland“, andere Landschaften, das OUTBACK mehr Zeit zu haben.
Die unvorhersehbare Covid-Lage und die unberechenbaren Reaktionen der einzelnen Staaten im Hinterkopf ist unser Hauptziel das „Red Center“: Wärme, Tracks durch die Wüste, Schluchten, rote Erde, rote Felsen. Den Norden (Darwin) auch noch zu erreichen, wäre schön, aber eine Entscheidung, die wir erst später fällen können. Es liegen viele hundert oder besser einige tausend Kilometer vor uns und wer weiß, wie sich alles entwickelt oder wie gut unser Gefährt (ein älterer Pathfinder) all die Strecken meistert.
Nun, es gibt keinen Spannungsbogen. Wer sich die Route anschaut, weiß, dass wir es tatsächlich bis zur Timor Sea geschafft haben.
Ich freue mich, wenn jemand den Trip hier „nachreisen“ möchte. Folgend die erste Etappe. Und wer Lust hat, kann mir gern einen Kommentar oder Fragen senden.
PS: Mein Mann Uli hat einige schöne Bilder zur WinterTour beigetragen. Das macht die Geschichten noch runder, danke!